Liebe Gäste, liebe Freundinnen und Freunde, sehr geehrte Damen und Herren!
Wir nehmen die heutige Medienberichterstattung zum Thema „Neuvergabe von Flächen am Donaukanal“ zum Anlass, um unsere Position für alle Interessierten darzustellen.
Bei dieser „Neuvergabe“ geht es um die Adria Wien Betriebsfläche und um die sogenannte Vorkaifläche vor dem Badeschiff – es geht dabei nicht um das Badeschiff selbst.
Sehr verkürzt dargestellt, könnte man sagen: die Vermieterin und die Mieterinnen haben unterschiedliche Rechtsansichten. Und bis bei diesen unterschiedlichen Ansichten nicht abschließend von den zuständigen Gerichten die Entscheidungen zwischen den jeweiligen Positionen getroffen werden, bleiben Vermieterin und Mieterinnen bei ihren jeweiligen Rollen.
Dabei möchten wir auch an das Urteil des Bezirksgerichtes Innere Stadt erinnern, dass unsere Rechtsauffassung für die Kernflächen der Adria Wien zur Gänze bestätigt (gegen dieses Urteil hat die Stadt Wien berufen).
Dieses Recht auf ein faires Verfahren steht uns selbstverständlich und insbesondere gegenüber der Vermieterin als „öffentliche Hand“ zu. Und daher wird sich bis zu dieser abschließenden Klärung auch nichts ändern, obwohl es seit gestern zumindest „amtlich“ ist: die sogenannte Flächenausschreibung und all die anderen Manöver haben nur ein Ziel – sie wollen uns vom Donaukanal weg haben, sie wollen uns mit allen Mitteln in die Knie zwingen.
Wir werden Ihnen diesen Gefallen aber nicht tun – wir bleiben und machen dass, was wir in den letzten Jahren so erfolgreich getan haben weiter.
Wir werden weiter tagtäglich „Meer“ Sonne in die Herzen der Menschen bringen. Wir werden weiter Orte und Räume anbieten, die als Hafen der Mitmenschlichkeit wahrnehmbar sind.
Wir stehen zu unseren Inhalten und opfern unsere Haltungen nicht der blinden Profitgier. In dieser Auseinandersetzung um unsere Betriebsflächen am Donaukanal, werden wir in den nächsten Jahren einerseits auf die Gerechtigkeit und den Rechtsstaat vertrauen, und wir werden unsere Inhalte und Haltungen noch intensiver präsentieren.
Es gibt für uns keinen Grund die Köpfe hängen zu lassen – wir haben den Donaukanal in den letzten Jahren entscheidend mitgestaltet und mitentwickelt – diesen Erfolg kann uns niemand streitig machen. Wir setzen diese Erfolgsgeschichte so lange fort, so lange wir Spaß an dieser Entwicklungsarbeit haben, und solange wir damit jenen Sinn stiften, für den die Adria Wien und das Badeschiff stehen.